[SA, 25. März, 20:00] Die
Einflüsse der Protagonisten von Still
Head sind so vielfältig wie ihre Lebensmittelpunkte: Dennis Brandner lebt und spielt in New York,
Roman
Rofalski in Hannover und Felix Schlarmann pendelt zwischen Amsteram und Den Haag. So hinterlässt nicht nur die Jazzszene New Yorks ihre Spuren in den Kompositionen, sondern gleichfalls auch die
jüngsten Entwicklungen Europäischer Elektronischer Musik. Die Auslotung von Besonderheiten und Möglichkeiten der Kombination von akustischen und elektronischen Instrumenten ist dabei
ebenso relevant wie breitgefächerte Dynamik, der offene Umgang mit Form und unterschiedlichste Soundkonzepte. Roman Rofalski hat sein musikalisches Schaffen dem konstanten Wandel
verschrieben, experimentiert mit verschiedensten Sparten – von der klassischen Literatur über Popularmusik zum Jazz bis hin zu Neuer Musik und experimenteller Elektronik. Er ist festes
Mitglied des Oh Ton-Ensembles für Gegenwartsmusik, widmet sich Experimentellem zwischen analog und digital, und arbeitet mit Jazzmusikern wie Eric Harland, Peter Bernstein, Joe Lovano, Tony Moreno
oder David Berkman. Gemeinsam mit Schlarmanns facettenreichen, zugleich fühlend wie treibenden Spiel entstehen so musikalischen Sphären, in denen das Neuland enteht, das gemeinsam
beschritten wird.